Group-Botler
Projektanforderungen
Die Kommunikation in Gruppen sollte ansprechend und effektiv, aber nicht aufdringlich sein.
Herangehensweise
Als Mitglied verschiedener Gruppen konnte ich schnell beobachten, welche Probleme sich aus der Gruppenkommunikation ergeben. Eine Analyse der Kommunikation offenbarte die Ursachen dieser Probleme. Also entwickelte ich Gesprächsmuster oder spezielle Nachrichten mithilfe derer die Ursachen aus dem Weg geräumt werden konnten. Im Prototyping in einer Messenger-Gruppe ließ ich meine prototypische Lösung bewerten bevor ich sie als Telegram-Bot implementierte und wiederum diskutieren ließ.
UX-Problem: Übersicht
In der Organisation größerer Gruppen fehlt oft der Überblick. Besonders wenn Entscheidungen innerhalb der Gruppe anstehen: Wer hat sich wofür ausgesprochen? Auf welchem Stand befindet sich die Diskussion?
UX-Lösung: Übersicht
Group-Botler ermöglicht es Usern schnell Votings aufzusetzen, die für alle Mitglieder der Gruppe gut zu sehen sind und gleichzeitig so bedient werden können, dass der Chat spamfrei bleibt.
UX-Problem: Emotionen
Ein anderes Problem in der Messenger-Kommunikation ist das Fehlen non-verbaler Elemente. User umgehen dieses Problem oft mit Bildern oder GIFs, die eine gewünschte Emotion ausdrücken. Dabei ist es aber oft zeitaufwendig und umständlich ein passendes Bild zu finden.
UX-Lösung: Emotionen
Group-Botlers Lösung sind Trigger: Mit Triggern können User Bilder schnell versenden (lassen). Sie schreiben eine von ihnen definierte Phrase in den Chat und Group-Botler sendet das dazu passende Bild.
Takeaway
Group-Botler macht die Kommunikation in Gruppen einfacher. Aber er ist durch die Interaktionsmöglichkeiten, die Telegram bietet, in der Usability eingeschränkt. Um die User Experience mit Group-Botler auf ein höheres Niveau zu heben, sollte seine Usability noch verständlicher werden. Nichtsdestotrotz ist er in einigen Gruppen schon zum integralen Bestandteil der Kommunikation geworden.